Sepsis

21. März 2025

DigiSep-Studie abgeschlossen

Profitieren Patientinnen und Patienten mit Sepsis oder septischem Schock von digitaler Erregerdiagnostik zusätzlich zur Blutkultur? Und ist diese Diagnostik kostenneutral, weil die Behandlungsdauer kürzer und die Spätfolgen geringer werden? Diese und weitere Fragen hat die Studie „DigiSep – Optimierung der Sepsis-Therapie auf Basis einer patientenindividuellen digitalen Präzisionsdiagnostik“ seit 2021 untersucht. Nun konnte sie abgeschlossen und die vielversprechenden Ergebnisse zur weiteren Prüfung an den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) übergeben werden. Der Öffentlichkeit werden die Ergebnisse im April 2025 im Rahmen des Congress of the European Society of Clinical Microbiology and Infectious Diseases (ESCMID) in Wien vorgestellt.

An der DigiSep-Studie waren neben der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Universitätsklinikum Essen als Konsortialführer 23 weitere deutsche Kliniken, der Lehrstuhl für Gesundheitsökonomie & Gesundheitsmanagement der Universität Bielefeld, das Koordinierungszentrum für Klinische Studien (KKS) und das Institut für Medizinische Biometrie (IMBI) am Universitätsklinikum Heidelberg sowie die Krankenkassen AOK Rheinland/Hamburg, BARMER und Techniker Krankenkasse beteiligt. Das Diagnostikunternehmen Noscendo steuerte als technischer Partner seinen digitalen Präzisionstest DISQVER bei.  



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